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Wie kann ich einen Corona Schnelltest vereinbaren?

Bereits seit Anfang März darf sich jeder und jede auf Corona testen lassen. Die Tests werden von Apotheken, dem Deutschen Roten Kreuz, Arztpraxen und den Gesundheitszentren angeboten. Nicht immer ist ein Termin nötig: Viele städtische Schnelltest Zentren und Apotheken bieten den Schnelltest auch ohne Termin an.

Aber das ist nicht immer der Fall: Bei einigen Anbietern wird ein Termin benötigt. Termine können am Telefon ausgemacht werden. Das passiert über die normale Telefonnummer des Anbieters. Nur sehr wenige Anbieter schalten eine spezielle Telefonnummer ausschließlich für Corona Schnelltest Termine. Viele Apotheken und Ärzte bieten Terminvereinbarungen über das Internet an. Dafür stellen sie auf ihrer Webseite ein Kontaktformular bereit, das nur noch ausgefüllt werden muss. Ist der Corona Schnelltest ohne Termin möglich, ist das ebenfalls auf der Webseite vermerkt.

Wie effizient ist mein Schnelltest?

Wie gut der jeweilige Schnelltest ist, sehen Sie auf https://schnelltesttest.de/

Wie lange dauert die Durchführung des Corona Schnelltests?

Beim klassischen PCR-Test muss eine Probe im Labor ausgewertet werden. Das dauert im Idealfall 24 Stunden, meistens aber eher drei bis vier Tage. Anders läuft der Corona Schnelltest ab. Die Probe wird innerhalb von Sekunden genommen, die Auswertung dauert meistens etwa eine Viertelstunde. Das ist möglich, weil die Proben nicht in ein Labor geschickt werden müssen. Alles kann vor Ort ausgewertet werden. Der Corona Schnelltest heißt also zu Recht Corona Schnelltest: Die Durchführung inklusive Vorbereitung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Anders ist es, wenn der Corona Schnelltest ohne Termin gemacht wird. Nur medizinisches Fachpersonal darf den Schnelltest durchführen. Beim Arzt muss also mit den üblichen Wartezeiten gerechnet werden. Und auch in der Apotheke wird die „normale“ Kundschaft zuerst bedient. Der Corona Schnelltest wird erst durchgeführt, wenn der Apotheker oder die Apothekerin ein paar ruhige Minuten für den Test haben. In den Testzentren beträgt die Wartezeit ohne Termin oft eine halbe Stunde oder etwas mehr. Wer vorher anruft, kann die Wartezeit besser einplanen.

Wann erhalte ich mein Ergebnis?

Ein Corona Schnelltest wird normalerweise innerhalb von einer Viertelstunde ausgewertet. Der Corona Schnelltest läuft ganz einfach ab: Etwas Flüssigkeit aus dem Mund, dem Rachenraum oder der Nase reicht aus. Mit einem vorbereiteten Testset wird die Probe sofort vor Ort auf Hinweise einer Corona-Infektion untersucht. Ein Labor ist dafür nicht nötig. Das Testset enthält alle nötigen Gegenstände. Allerdings darf der Schnelltest nur von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden. Das bedeutet: In Arztpraxen und Apotheken ist gegebenenfalls mit kurzen Wartezeiten zu rechnen. Denn die Fachkräfte haben im Moment viel zu tun. Eine halbe Stunde sollte man also auf jeden Fall einplanen.

Das Testergebnis wird allerdings sofort nach Auswertung des Tests bekannt gegeben. Niemand muss auf einen Brief vom Amt oder eine E-Mail warten.

Wie wird das Testergebnis dokumentiert?

Ganz egal, ob der Corona Schnelltest in der Apotheke, beim Arzt oder in einem Testzentrum gemacht wird: Es gibt ein Dokumentationssystem. Nach dem Schnelltest bekommt der Getestete oder die Getestete ein Zeugnis. Darauf steht:
– wer getestet wurde
– bei wem (Arzt, Apotheke, Testzentrum) getestet wurde
– wann getestet wurde
– welches Ergebnis der Test brachte.

Dieses Zeugnis wird dem oder der Getesteten übergeben und sollte aufbewahrt werden.

Was ist wenn das Ergebnis des Schnelltests positiv ist?

Fällt das Ergebnis des Corona Schnelltests positiv aus, bedeutet das: Möglicherweise besteht eine Corona-Infektion. Und möglicherweise ist der oder die Getestete ansteckend. Deshalb besteht in den meisten Testzentren die Möglichkeit, sofort einen PCR-Test zu machen. Das Ergebnis des PCR-Tests steht allerdings frühestens am nächsten Tag zur Verfügung. Nach einem positiven Schnelltest besteht deshalb die Pflicht, sich zu isolieren. Das bedeutet: Man begibt sich freiwillig in Quarantäne.

Wird der Schnelltest in einer Apotheke oder in einer Arztpraxis durchgeführt, gilt das ebenfalls. In vielen Einrichtungen kann sofort die Probe für einen PCR-Test genommen werden. Ist das nicht der Fall, sollte sofort ein Termin beim Hausarzt für einen PCR-Test ausgemacht werden. Termine für den PCR-Test erhält man auch unter der Telefonnummer 116 117, und zwar bundesweit. Während man auf das Ergebnis des PCR-Tests wartet, sollte man sich zu Hause isolieren und die AHA-+L-Regeln einhalten. Bei einem positiven Testergebnis besteht Meldepflicht nach dem Infektionsschutzgesetz.

Wie funktionieren Schnelltests?

Der Corona Schnelltest ist ein sogenannter Antigen-Schnelltest. Dafür ist ein Abstrich aus der Nase oder aus dem Rachen nötig. Abstrich bedeutet: Mit einem Wattestäbchen wird ein wenig Flüssigkeit (Nasenschleim oder Speichel) aus dem hinteren Mundraum oder der Nase entnommen. Das Sekret wird auf Spuren des Corona-Virus untersucht. Bei einer bestehenden Corona-Infektion befinden sich Viren oder Teile des Virus in dem Sekret. Diese bestehen aus Eiweiß. Das Sekret wird zusammen mit etwas Flüssigkeit auf einen Teststreifen gegeben. Ist das spezielle Eiweiß der Viren in der Flüssigkeit enthalten, verfärbt sich der Teststreifen.

Gegenüber dem PCR-Test ist die Fehlerrate beim Schnelltest aber höher. Das bedeutet: Ein negatives Testergebnis schließt eine Infektion nicht zwangsläufig aus. Das Ergebnis des Schnelltests kann auch positiv sein, wenn keine Corona-Infektion vorliegt. Aus diesem Grund muss nach einem positiven Schnelltest immer ein PCR-Test gemacht werden.

Was ist der Unterschied zwischen PCR-Tests, Antigen-Schnelltests und Selbsttests?

Die verschiedenen Tests funktionieren unterschiedlich. Selbsttests und Schnelltests sind sogenannte Antigentests. Das bedeutet: Sie weisen Eiweiße nach, aus denen das Corona-Virus besteht. Bei einer bestehenden Corona-Infektion befinden sich die Viren sehr wahrscheinlich in Nase und Mund, bevorzugt in Nasenschleim und Speichel. Deshalb können die Tests eine Infektion feststellen.

Eine andere Möglichkeit sind Gurgeltests: Man gurgelt mit einer ungefährlichen Flüssigkeit, die anschließend ausgespuckt und auf Viren beziehungsweise Virenbestandteile untersucht wird. Spucken in ein Röhrchen und sogenannte Lolly-Tests (Teststäbchen nehmen beim Lutschen Speichel auf) gibt es ebenfalls. Welcher Schnelltest für wen und wo verwendet wird, ändert sich immer wieder. Bislang sind noch nicht so viele unterschiedliche Schnelltests zugelassen.

Beim PCR-Test wird auch ein Abstrich genommen, und zwar ebenfalls im Rachenraum oder weit oben in der Nase. Diese Probe wird im Labor behandelt. Man versucht, eventuell vorhandenes Virenmaterial darin zu vermehren. Denn nachweisen kann man das Virus oder die Eiweiße des Virus nur, wenn eine bestimmte Menge vorhanden ist. Vermehrt man im Labor das Virenmaterial, kann man es nachweisen. Und das funktioniert auch, wenn nur ganz wenig davon vorhanden ist. Also kann ein PCR-Test auch dann positiv sein, wenn der Antigen-Schnelltest oder der Selbsttest negativ war. Die Arbeit im Labor erfordert viel Zeit. Meist liegt das Ergebnis des PCR-Tests erst nach 48 Stunden oder später vor.

Wie hoch ist die Genauigkeit von Schnelltests?

Der Schnelltest darf nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. Denn auch für den Schnelltest ist es wichtig, dass der Abstrich weit oben in der Nase oder tief hinten im Rachen genommen wird. Das kann man selbst nicht gut machen. Aber trotzdem bietet der Corona Schnelltest keine hundertprozentige Sicherheit. Wie sicher ein Test ist, hängt von zwei Punkten ab: Wie empfindlich ist der Test? Kann er auch wenig Virenmaterial nachweisen? Und wie oft schlägt der Test falsch an? Das bedeutet: Manchmal zeigt der Corona Schnelltest ein positives Ergebnis, obwohl gar keine Infektion besteht.

Wichtig zu wissen: Das Cochrane-Netzwerk hat untersucht, wie zuverlässig der Corona Schnelltest eine Infektion erkennt. Bei Menschen mit Corona-Symptomen ist der Schnelltest relativ zuverlässig. Bei Menschen ohne Symptome sind die Schnelltests nicht so zuverlässig. Durchschnittlich 72 Prozent der Corona-Infizierten mit Symptomen werden vom Schnelltest erkannt. Durchschnittlich 58 Prozent der Infizierten ohne Symptome werden von den Schnelltests erkannt. Das ist aber nicht bei jedem Schnelltest so: Die Produkte der verschiedenen Hersteller sind unterschiedlich gut. Zum Vergleich: Diese Unterschiede bestehen auch beim PCR-Test. Die PCR-Tests identifizieren aber unabhängig von bestehenden Symptomen zwischen 90 und 100 Prozent der Infizierten. Die Quote falsch-positiver Tests ist allerdings auch hoch.

Warum werden Schnelltests eingesetzt?

Schnelltests sind nicht geeignet, um eine Corona-Infektion zu 100% auszuschließen. Sie kommen allerdings in Pflegeheimen zum Einsatz, in Krankenhäusern und Schulen. Sie sollen das Infektionsrisiko insgesamt minimieren. Der Sinn dahinter: Kranke Menschen, ältere Menschen, Menschen mit Einschränkungen und Kinder sind auf ein hohes Maß an Kontakten angewiesen. Sie benötigen Unterstützung. Und sie sollen nicht unnötig gefährdet werden. Die Schnelltests können eine Ansteckungsgefahr erkennen. Sinnvoll eingesetzt, können die Schnelltests also das Infektionsrisiko in Schulen und Kindergärten, Schutzeinrichtungen für Kinder und Jugendliche, Wohnanlagen und Pflegeeinrichtungen senken. Gleichzeitig können in diesen Einrichtungen Kontakte stattfinden.

Allgemeine Informationen zum Coronavirus

Das Coronavirus ist ein neues Virus, das im November und Dezember 2019 erstmals in China aufgetreten ist. Das Virus verbreitet sich in Form einer Pandemie rasend schnell und löst auf der ganzen Welt die Krankheit Covid-19 aus. Das Wort Corona bedeutet übersetzt Kranz oder Krone, da das Virus unter einem Mikroskop wie ein Kranz oder eine Krone aussieht. Wegen der engen Verwandtschaft zum bekannten Sars-Virus, erhielt das Coronavirus den Fachbegriff Sars-CoV-2. Die beiden Viren sind laut Experten Formen von ein und derselben Virusart. Woher das Virus genau stammt, ist noch unklar. Es wird allerdings vermutet, dass Fledermäuse und Flughunde, die in einigen Teilen Chinas verspeist werden, der Auslöser der Pandemie sind. Diese wurden auf einem Markt in der chinesischen Metropole Wuhan verkauft, wo die ersten nachgewiesenen Fälle von Covid-19 aufgetreten sind.

Das Coronavirus löst Atemwegserkrankungen aus, deren Verläufe bei einigen Menschen schwer bis tödlich sind. Symptome für eine Infektion können Husten, Schnupfen, Fieber oder Halsschmerzen sein. Viele Betroffene klagen darüber hinaus über Schlappheit, Kurzatmigkeit und berichten, dass sie zeitweise nichts mehr riechen oder schmecken können. Manche Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, haben alle diese Symptome, manche aber nur ein paar. Es gibt aber auch manche Menschen, die gar keine Symptome aufweisen und sich auch nicht krank fühlen, aber trotzdem nachweislich mit dem Virus infiziert sind. Für einen Teil der Bevölkerung kann eine Infektion mit dem Coronavirus sehr gefährlich sein. Insbesondere alte Menschen und Menschen mit gewissen Vorerkrankungen können infolge der Erkrankung an Atemproblemen oder Lungenentzündungen sterben.

Nicht alle Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, haben Krankheitssymptome oder Beschwerden, sodass diese gar nichts von ihrer Erkrankung wissen. Da sie sich deswegen nicht in Quarantäne befinden und Kontakt zu anderen Menschen haben, ist das Virus so gefährlich und breitet sich rasant aus. Um sich generell vor einer Infizierung zu schützen, sollte man sich auf jeden Fall immer an die sogenannten AHA+L -Regeln halten. AHA+L ist eine Abkürzung und steht für Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske und Lüften. Damit ist gemeint, dass man zu anderen Personen einen Mindestabstand von 1,5m einhalten sollte. Die Hygieneregeln besagen, dass man sich seine Hände oft und gründlich waschen sollte. Wenn man unterwegs ist, sollte man sich ebenfalls regelmäßig die Hände desinfizieren. Dazu gibt es mittlerweile an vielen Orten die Möglichkeit, zum Beispiel am Eingang von Geschäften und Supermärkten. Ebenfalls ratsam ist es, seinen Alltag mit einer medizinischen Maske zu gestalten. An vielen Orten gilt bereits eine Maskenpflicht, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften oder beim Arzt. Es gibt zwei Arten von medizinischen Masken: Die OP-Maske und die FFP2-Maske. Durch die Masken verteilen sich weniger Aerosole in der Luft. Die winzigen Tröpfchen, die beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen aus unserem Mund kommen, sind ein gefährliche Übertragungsweg der Infektion. Das L steht für Lüften. Insbesondere in den Wintermonaten, in denen sich viele Menschen in Räumen aufhalten und daher auch viele Aerosole in der Luft sind, ist das regelmäßige Lüften sehr wichtig.

Neben der AHA+L-Regel hilft einem die Corona-Warn-App ebenfalls, sich zu schützen. Positiv getestete Personen können in der App ihre Erkrankung registrieren. Mithilfe der Standortnutzung können die anderen Nutzer erkennen, ob sie sich in den letzten Tagen in direkter Nähe zu einer erkrankten Person befanden und somit einem höheren Risiko ausgesetzt waren. Ebenfalls ein großer Schutzfaktor ist das eigene Verhalten. Während einer Pandemie sollte man auf Reisen, Partys und auf Orte mit großen Menschenansammlungen verzichten, um sich und seine Mitmenschen zu schützen. Der effektivste Weg, sich zu schützen, ist aber vermutlich die Impfung. Mit einer Impfung schützt man sich selbst und seine Mitmenschen vor schweren Krankheitsverläufen. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos und wird im Laufe der Zeit für jeden verfügbar sein.